Die leere Seite und der Text

Wer schon einmal einen Text geschrieben hat, weiß, dass „Schreiben“ ein sehr harmlos daherkommendes Wort für ein komplexes und manchmal langwieriges Materialisierungsgeschehen ist.

Und wenn wir ein Buch in die Hand nehmen, sind es zunächst einmal die Bindung und der Einband, die einen Zusammenhang zwischen den Papierbögen herstellen.

The Emergence of Translation with Jane Hirshfield

The poet Jane Hirshfield sketches two main motivational forces behind the desire to translate: the erotic longing for knowledge and the therapeutic desire either to cure oneself and one’s style of writing or to change literary and linguistic practices.

Her thoughts on translation aren’t emphasising a preferred formal element or a sensual capacity. Instead, she moves with ease between references to or metaphors of sound, light, taste, texture, feelings and ideas.

Avant-lire: Das lektorierende Lesen mit Proust

»… c’est dans le contact avec les autres esprits qu’est la lecture que naissent les belles façons de l’esprit.…«
»… in der Berührung mit anderen Geistern, wie es das Lesen ist, vollzieht sich die Erziehung der »Façons« des Geistes.…«

Das lektorierende Lesen hatte Proust nicht unmittelbar gemeint, als er diese Zeilen Anfang des 20. Jahrhunderts in Sur la Lecture formulierte. Was geschieht beim Lektorieren und was hat Proust damit zu tun?

Back to Top